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So entfernen Sie schwere Schlacke nach dem Plasmaschneiden (ohne das Teil zu beschädigen)

Das Plasmaschneiden ist schnell und effizient, insbesondere für dicke Platten. Es stellt jedoch auch eine der größten Herausforderungen bei der Metallherstellung dar: Schwere Schlacke (manchmal auch als Krätze bezeichnet), die an der Unterkante des Werkstücks anhaftet. Das sichere Entfernen dieser Schlacke — ohne das Grundmaterial zu beschädigen — ist für das Biegen, Schweißen, Beschichten und die nachfolgende Automatisierung unerlässlich. Folgendes müssen Hersteller wissen.

von
Terry Zhang
Marketingstratege und industrieller Geschichtenerzähler
Terry Zhang
November 29, 2025
1—3 Minuten Lesezeit
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Wichtige Erkenntnisse

  • Schwere Schlacke ist wieder erstarrtes geschmolzenes Metall, das die Schnittfuge nicht vollständig verlassen hat.
  • Plasma- und Oxyfuel-Schnitte können dicke Ablagerungen erzeugen, deren direktes Schleifen nicht wirtschaftlich ist.
  • Das manuelle Entfernen funktioniert, ist aber langsam, inkonsistent und anfällig für Oberflächenschäden.
  • Die in der Industrie erprobte Methode ist ein mehrstufiges Verfahren: Schlagentschlackung, Reinigung des Schleifbandes und optionales Bürsten.
  • Dieser Arbeitsablauf verbessert die Zuverlässigkeit beim Biegen, Schweißen, Beschichten und Automatisieren im nachgelagerten Bereich.

Was schwere Schlacke eigentlich ist — und warum sie entsteht

Beim Plasmaschneiden sollte geschmolzenes Metall sauber aus der Schnittfuge geblasen werden. Wenn Schnittgeschwindigkeit, Stromstärke, Brennerhöhe oder der Zustand der Verschleißteile nicht optimal sind, erstarrt geschmolzenes Metall entlang der Kante wieder wie folgt:

  • Dicke, gehärtete Perlen
  • Brücken aus geschmolzener Schlacke
  • Unregelmäßige, schwer zu schleifende Ablagerungen

Bei Plasma- und Oxyfuel-Schnitten kann diese Schlacke beträchtlich werden — sie ist viel zu dick, um sie allein durch Mahlen wirtschaftlich zu entfernen. In Branchenleitlinien wird empfohlen Schlacke zuerst mechanisch abbrechen, dann die Kante fertigstellen.

Warum schwere Schlacke entfernt werden muss

Wenn Schlacke auf dem Teil zurückbleibt, wirkt sich dies direkt auf die Qualität aus:

• Werkzeug- und Walzenschäden

Schlacke verhält sich wie Steine und schädigt Richtwalzen, Abkantwerkzeuge und Vorschubwalzen.

• Fehleingaben und Probleme bei der Handhabung

Unregelmäßige Kanten fangen Förderbänder, Hinterspuranlagen und automatische Lader auf.

• Beschichtungs- und Oberflächendefekte

Puder oder Farbe können sich nicht sauber um verschlackte Kanten wickeln.

• Inkonsistenz beim Schweißen

Plasmaschnittene Kanten mit Schlacke oder oxidierten/nitrierten Oberflächen können zu einer schlechten Schweißqualität führen, wenn sie nicht gereinigt werden.

Für zuverlässige Ergebnisse im weiteren Verlauf muss schwere Schlacke vor dem Biegen, Schweißen oder Beschichten entfernt werden.

Warum die manuelle Schlackenentfernung nicht skalierbar ist

Manuelle Methoden — Meißel, Hämmer, Schleifmaschinen — funktionieren für kleine Chargen, gehen aber in der Produktion schnell kaputt:

  • Langsam und arbeitsintensiv
  • Inkonsistent von Operator zu Operator
  • Hohes Ermüdungs- und Verletzungsrisiko
  • Erhöhte Wahrscheinlichkeit, dass das Grundmaterial hobelt oder zu stark geschliffen wird

Sie eignen sich für Wartungsarbeiten oder kleine Mengen, aber nicht effizient oder maßstabsgetreu wiederholbar.

Die moderne Lösung: Automatisierte Entfernung schwerer Schlacke

Der branchenübliche Ansatz verwendet eine mehrstufiges Endbearbeitungssystem:

1. Schlagentschlackung (Schlackenhammer)

Eine rotierende Trommel aus gehärteten Stiften schlägt auf und bricht Schlacke sauber von der Schnittkante ab.
Dadurch wird der Großteil der Schlacke entfernt, ohne das Grundmaterial zu mahlen.

2. Schleifbandschleifen (Trommelkopf)

Nach dem Entfernen des Aufpralls: ein Schleifband:

  • Reinigt restliche Rückstände
  • Glättet die Schnittkante
  • Levels: Höhepunkte
  • Bereitet das Teil für die Beschichtung, das Schweißen oder die weitere Endbearbeitung vor

Dieser Schritt ist weitaus effizienter, da das Schleifmittel nicht mehr gegen dicke Schlacke wirkt.

3. Optionaler rotierender Bürstentisch

Für Geschäfte, die auch Folgendes benötigen:

  • Kantenverrundung
  • Verbesserte Haftung der Beschichtung
  • Sicherere Handhabung
  • Ein einheitliches Oberflächenbild

Ein Bürstvorgang sorgt für kontrolliertes Abrunden und ungerichtetes Schlichten.

Diese dreistufige Sequenz—Impact → Schleifen → Pinsel (optional)—wird häufig für plasmaschnittene Platten verwendet, da es den Wärmeeintrag minimiert, den abrasiven Verschleiß reduziert und das Teil schützt.

Warum dieser Arbeitsablauf das Grundmaterial schützt

Ein richtig konfiguriertes System wird:

  • Schlacke vom Teil abbrechen — nicht durchschleifen
  • Verwenden Sie Schleifmittel nur für die Endbearbeitung, nicht für schwere Abtragungen
  • Minimiert Wärmestau und Druck auf dünne Abschnitte
  • Liefern Sie konsistente Ergebnisse bei großen Mengen
  • Reduziert das Risiko von Fugenfugen im Vergleich zum manuellen Schleifen

Zwar ist kein Verfahren zu 100% vor Beschädigungen geschützt, aber dies ist die zuverlässigste Methode, um schwere Schlacke zu entfernen und gleichzeitig die Integrität der Teile zu erhalten.

Worauf Sie bei einem System zur Entfernung schwerer Schlacken achten sollten

Ein leistungsfähiges System sollte Folgendes bieten:

  • Schlackenhammer//Schlagkopf für dicke geschmolzene Schlacke
  • Schleifbandtrommel zur Endreinigung und Veredelung
  • Optionale Rotationsbürsten zur Verrundung und Beschichtungsvorbereitung
  • Starke Teilerückhaltung (Magnet- oder Vakuumförderer mit hoher Dämpfung) für Stabilität
  • Einstellbare Vorschubgeschwindigkeiten zum Schutz dünner oder wärmeempfindlicher Materialien

Diese Kombination ermöglicht es Werkstätten, selbst die härtesten plasmaschnittenen Teile in einem einzigen Durchgang zu bearbeiten.

Häufig gestellte Fragen

1. Wodurch entsteht beim Plasmaschneiden schwere Schlacke?

Schwere Schlacke (Krätze) entsteht, wenn geschmolzenes Metall beim Schneiden nicht vollständig aus der Schnittfuge austritt. Zu den häufigsten Ursachen gehören eine falsche Schnittgeschwindigkeit, verschlissene Verschleißteile, falsche Brennerhöhe, unzureichender Gasfluss oder das Schneiden dicker Bleche, bei denen geschmolzenes Metall schnell wieder erstarrt.

2. Ist es besser, schwere Schlacke zu mahlen oder mechanisch abzubrechen?

Mechanisches Abbrechen der Schlacke mit einem Schlackenhammer (Schlagbolzen) ist die von der Branche bevorzugte Methode. Das direkte Schleifen von schwerer Schlacke ist langsam, verbraucht schnell Schleifmittel, erzeugt überschüssige Wärme und erhöht das Risiko, dass das Teil hobelt.

3. Kann die manuelle Schlackenentfernung immer noch wirksam sein?

Ja, manuelles Hämmern oder Schleifen kann bei kleinen Chargen oder Wartungsarbeiten funktionieren. In Umgebungen mit hohem Volumen wird es jedoch unzuverlässig, inkonsistent und arbeitsintensiv, wodurch automatisierte Geräte weitaus effizienter werden.

4. Beschädigt die automatische Schlackenentfernung meine Teile?

Bei richtiger Konfiguration automatische Schlackenentfernung minimiert das Risiko von Oberflächenschäden. Die Schlagstifte zielen gezielt auf Schlacke ab, während nachfolgende Schleif- und Bürststufen die Kante ohne übermäßigen Druck oder Hitze verfeinern.

5. Benötige ich nach dem Entfernen starker Schlacken eine Kantenverrundung?

Das hängt von Ihrem Downstream-Prozess ab. Wenn Teile häufig bearbeitet, pulverbeschichtet, lackiert oder an sichtbaren Stellen montiert werden, verbessert sich die Kantenverrundung:

  • Sicherheit
  • Haftung der Beschichtung
  • Korrosionsbeständigkeit
  • Gesamtqualität der Teile

Bei tragenden oder nicht sichtbaren Bauteilen kann eine Rundung optional sein.

6. Welche Materialien können mit automatischen Schlackenentfernungssystemen verarbeitet werden?

Automatisierte Systeme können verarbeiten:

  • Kohlenstoffstahl
  • Edelstahl
  • Weichstahl
  • Dicke, plasma- oder oxyfuelgeschnittene Platte

Magnetische Retention ist ideal für Eisenmetalle; Vakuumretention ist für Nichteisenmaterialien geeignet (abhängig von Dicke und Bauteilgröße).

7. Kann eine Maschine das Entfernen, Entgraten und Endbearbeiten von Schlacke durchführen?

Ja. Viele moderne Endbearbeitungsmaschinen bieten mehrstufige Konfigurationen kombinieren:

  • Schlackenhammer (Schlag)
  • Schleifbandschleifen
  • Rotationsbürsten zur Kantenverrundung oder Oberflächenveredelung

Dies ermöglicht das Entfernen und Veredeln schwerer Schlacken in einem kontinuierlichen Arbeitsablauf.

8. Woher weiß ich, ob meine Plasmaeinstellungen zu übermäßiger Schlackenbildung beitragen?

Möglicherweise müssen Sie Folgendes anpassen:

  • Schnittgeschwindigkeit (zu langsam = mehr Schlacke)
  • Höhe der Fackel
  • Stromstärke
  • Gasfluss und Druck
  • Zustand des Verbrauchsmaterials

Selbst bei idealen Einstellungen ist Schlacke auf dicken Blechen immer noch üblich, sodass eine automatische Entfernung erforderlich ist.

9. Wie hoch ist der ROI für die Aufrüstung auf ein automatisches Schlackenentfernungssystem?

Die meisten Geschäfte erzielen sofortige Gewinne durch:

  • Reduzierte Arbeitsstunden
  • Niedrigerer Schleifmittelverbrauch
  • Weniger ausgelehnte Teile
  • Bessere Beschichtungs- oder Schweißqualität
  • Sicherere, sauberere Kanten
  • Konsistenter, vorhersehbarer Durchsatz

Der ROI ist in der Regel gering, da schwere Schlacke eine der arbeitsintensivsten Endbearbeitungsaufgaben ist.

10. Können diese Systeme auch für brenngeschnittene Teile verwendet werden?

Absolut. Brenngeschnittene Teile produzieren oft noch dicker Schlacke statt Plasmaschneiden. Systeme zur Schlackenentfernung auf Schlagbasis sind für beide Verfahren hochwirksam.

Benötigen Sie fachkundige Hilfe bei der Auswahl des richtigen Setups?

Wenn Ihre Plasmaschneidanlage durch schwere Schlacke verlangsamt wird, kann unser Team Ihre Materialien, Dicken und die Bauteilmischung durchgehen und eine Systemkonfiguration empfehlen, die Ihren Arbeitsablauf und Ihre Produktionsziele unterstützt.

Wir sind hier, um zusammenzuarbeiten und Ihnen zu helfen Der Schritt nach oben hin zu einer saubereren, sichereren und effizienteren Endbearbeitung.

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